Estland

Estland 2008

"Genieße alles, was dir über den Weg läuft!"

In den allg. Informationen vom ARBÖ steht:

Was soll den das nun wieder!

Plötzlich sehen wir, wie uns aus der Ferne jemand mit dem Fernglas beobachtet. An der ehemaligen Grenze stehen 2 Jeeps. Wir werden von 5 Beamten und einem Drogenhund angehalten, als wir mit unserem Schlachtschiff auftauchen. Die Herren wissen nicht so richtig, was sie von dem Fahrzeug halten sollen. Nach Kontrolle der Papiere und einem Blick in unsere Wohnung dürfen wir passieren und der Beamte sagt auf Deutsch: "Wünsche schöne Reise!"

Der erste Eindruck von Estland reizt das Ohr:

Der zweite Eindruck fällt ins Auge:

Estland wirkt sehr nordskandinavisch. 44% sind bewaldet und Nadelbäume dominieren im kleinsten baltischen Land.

Schaut man den Stall an, sieht man, daß Massentierhaltung bereits vor 30 Jahren betrieben wurde und die Tiere auf engsten Raum eingepfercht waren.

Wir übernachten am Misthaufen einer ehemaligen Kolchose gleich nach der Grenze, GPS-Pos. N50°00,309´, E25°30,799´, wen´s interessiert.

Um 23 Uhr steht noch die Sonne am Horizont und es wird nicht mehr so richtig finster.

Nächsten Tag geht´s los Richtung Tallin. Wir durchqueren Estland in 4 Stunden, nein, wir sind nicht geflogen, Estland hat in süd-nord Richtung nur eine Ausdehnung von 200 Kilometer. Und wir sehen die ersten Schilder "Vorsicht, Elch von rechts!"

Den Esten scheint es wesentlich besser zu gehen als den Letten und Litauern und es macht sich westlicher Standard breit. 100 Kühe auf der Weide sind keine Seltenheit und die Maschinen sind nicht so verrostet.

Die Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe und es gibt interessantes zu sehen:

Die dicke Margarethe ist ein Geschützturm aus dem 16.Jh.

Sanft wellt sich das Kopfsteinpflaster wie ein schlecht verlegter Teppich auf dem Rathausplatz.

Die Gildehäuser, Zeugnisse von Wohlstand und Macht der Kaufleute im Mittelalter.

In der Alexander-Rewski Kirche findet gerade eine Trauung statt.

Wehrtürme der Talliner Stadtmauern

Nikolaikirche

Schloß

Alte Stadtmauer mit Künstler

Eindrücke von Tallinn

Nach der Stadtbesichtigung kaufen wir noch kräftig im Supermarkt für Finnland und Norwegen ein.

Als Abschluß der Baltikumdurchquerung in süd-nord Richtung gehen wir zünftig essen.

Die

ist ein uriges Lokal in der Altstadt und die Bedienung verwöhnt uns mit würzigem Rotwein, Honigbier, Kräuterbier, Würste vom Bären, Wildschwein und Elch und Huhn in feiner Mandelsoße.

Und man glaubt es kaum, die fröhliche Runde ist aus unserem Heimatort. Wie klein doch die Welt ist.

Nach Speis und Trank besuchen wir noch ein Openair-Konzert am Rathausplatz und wir fallen um Mitternacht todmüde ins Bett.

Nächsten Tag geht´s um 7h30 los. Wir fahren die 80 Kilometer von Tallinn nach Helsinki mit der Fähre, Kosten € 155,- und unser Jimmy kann schon trainieren, wie es dann im Dezember die 34 Tage nach Südamerika sein wird.

Ja, was ist nun unser persönlicher Eindruck vom Baltikum, Polen und Slowakei:

Um es nach den Hauptstädten zu beurteilen:

Um es nach der Provinz zu beurteilen:

Um es nach dem Verkehr zu beurteilen:

Um es nach den Preisen zu beurteilen:

So erlebten wir das Baltikum, Polen und die Slowakei.