Endlich wieder Landschaft,

endlich wieder grün,

endlich wieder Berge.

An der kurvenreichsten Stelle sieht es am GPS so aus,

in natura so.

Auf 3815 Meter Höhe führt seit 1980 ein Tunnel durch die Anden, man fährt in Chile in einen 3900 Meter langen Tunnel rein, in Argentinien kommt man aus dem Tunnel raus.

Eine chaotische Einreise, erstmals werden wir bei einer Grenzüberschreitung nach der Fahrzeugversicherung gefragt.

Die alte Grenze verlief früher über den Bermejo-Paß, dort steht die Statue des Cristo Redentor,

1904 von Chile und Argentinien gemeinsam zur Feier der Beilegung von Grenzstreitigkeiten erbaut.

Sie ist nur von argentinischer Seite aus über eine abenteuerliche Serpentinen-Erdpiste zu erreichen,

bei einer Kapelle und einem Restaurante

zweigt man ab.

In unendlichen Serpentinen

kriecht die Piste hinauf,

in 8 km um 600 Höhenmeter.

Am Bildschirm sieht es derzeit so aus,

in natura so.

Auf 3892 m angekommen, Österreichs höchster Berg der Großglockner hat 3798 m, merkt man wer der Feind allen Lebens ist, der ewige eiskalte Sturmwind.