Gretis Heimaturlaub 2013

"Gehe deinen Weg und laß die Leute reden!"

Mittwoch, 12. Juni 2013, Abfahrt, heute heißt es Abschied nehmen von Entre Lagos, aber an der Ortsausfahrt von Entre Lagos steht „Regrese pronto“, „Komm bald zurück“.

Wir fahren die 50 Kilometer von Entre Lagos nach Osorno, wir kaufen ein.

Donnerstag, 13. Juni 2013, Südchile, Osorno, Flughafen, heute heißt es schon wieder Abschied nehmen,

Verabschiedung von Gerhard, Gerhard überwintert in Südchile, ich fliege auf Heimaturlaub.

Seit über 30 Jahren waren wir für keinen so langen Zeitraum voneinander getrennt,

seit über 30 Jahren waren wir keine so große Entfernung voneinander getrennt.

Heimaturlaub 2013, ohne Gerhard, wie wird das wohl werden?

Mein Flug nach Hause ist etwas stressig, ich komme am Samstag den 15. Juni 2013 um 11h30, mit 3 Stunden Verspätung in Österreich an. Meine beiden Schwestern holen mich am Bahnhof ab. Meine Schwester Brigitte borgt mir auch heuer wieder das Auto, 2 Monate, Danke, Danke!

Leider gab es eine Hochwasserkatastrophe in Europa. Als ich nach Hause komme hat sich das Wasser in den Flüssen schon wieder normalisiert, die Donau fliest wieder friedlich in ihrem Flußbett dahin als wäre nichts gewesen. Am Ufer sieht man noch angeschwemmten Sand oder Morast, an den Sträuchern und Bäumen kann man noch erkennen wie hoch das Wasser reichte.

Ich habe Glück mit dem Wetter, ein Sommer wie man ihn sich (ich mir) wünscht, wenig Regen, viel Sonne, und die Temperaturen klettern in manchen Teilen Österreichs bis 40°C nach oben. Für die Landwirtschaft leider nicht sehr gut, in manchen Regionen Österreichs wird das Futter für die Tiere knapp.  

Mein erster Weg führt mich zu meiner Mutter, wo ich die meiste Zeit meines Heimaturlaubes verbringen werde. Es ist eine schöne Zeit, wir reden und lachen viel, wir kochen gemeinsam und manchmal gehen wir spazieren.

Meine Mama ist eine leidenschaftliche Schwammerlsucherin, leider ist dieses Jahr kein gutes Schwammerljahr.

Wir besuchen Gerhards Mutter oder Gerhards Mutter besucht uns.

Wir machen gemeinsam Ausflüge.

Auch so manches andere  Gefährt nutzt das schöne Ausflugswetter.

Wir besuchen Flohmärkte.

Wir besuchen St. Thomas am Blasenstein,

wir besichtigen die schöne alte Kirche,

wir wandern den Hügel hinauf und genießen den schönen Ausblick.

Zum Abschluß des schönen Tages gönnen wir uns noch Kaffee und Torte oder Eis im bekannten Kaffeehaus Schörgi in Grein.

Meine Schwester Gaby lädt mich zur Firmung ihrer Enkelin Annalena nach München ein. Nach der langen Fahrt gehen wir Frauen noch eine kleine Runde spazieren.

Die Firmung in der Kirche ist sehr schön und lebhaft gestaltet, die Jugend singt viele Lieder, liest aus der Bibel und trägt selbstgestaltete Fürbitten vor. Wenn auch die Zeit schnell vergeht, man ist froh einen Sitzplatz zu haben.

Ich freue mich sehr, Nichten, Neffen, deren Kinder, Verwandte und Freunde zu treffen.

Es gibt köstliches vom Grill, Saucen, Salate und verschiedene Brote, alles Hausgemacht.

Es werden viele schöne Fotos als Erinnerung gemacht, Annalena mit Firmpaten.

Annalena mit Großtante.

Es war eine schöne Feier. Danke, Danke!