Unsere Wohnmobil

Unser Wohnmobil "Jimmy"

"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (Aristoteles)

Technische Daten:

Basisfahrzeug:

Fabrikat Steyr 680 M, Baujahr 1974, 132 PS, Hubraum 5975 cm3, 120 000 km Laufleistung, Motor WD 610, Direkteinspritzer, Einspritzdruck 240 bar, Gesamtgewicht ca. 8000  kg, Allrad zuschaltbar, Sperre hinten, Wattiefe 80 cm, Böschungswinkel vorne und hinten 28°, Seilwinde 5 Tonnen / 90 Meter, Dieseltank 300 Liter + 160 Liter ergibt eine Reichweite von ca. 2200 Kilometer, Bereifung Continental MPT81, 335/80R20 auf Sprengringfelgen 11/20SD, Weitstrahler, Breitstrahler, Rundumstrahler, Suchscheinwerfer,.............

Aufbau:

Alukonstruktion mit 6cm Styrodurisolierung, Markise, Wassertank 250 Liter mit Aktivkohlefilter,5x5 kg Gas, 2x12V/120 Ah Gelbatterie, 2 Solarzellen mit je 120 Watt, Lichtmaschine 12V/70A, Gasheizung Trumatic 4000, Warmwasserheizung während der Fahrt, Warmwasserboiler Truma 10 Liter, Kompressorkühlschrank Waeco 90 Liter, 2-Platten-Gasofen SMEV, Gasbackofen Cramer, Dusche außen und innen, Waschbecken, Porta-Potti, Sinuswechselrichter 12V auf 220 V/175 Watt

Was haben wir sonst noch alles mit:

1 Motorad Suzuki DR500S Enduro

1 Kanu Grabner / Adventure

 2 Fahrräder, Laptop, Drucker, Scanner, Satellitennavigation, Kompaß, Cb-Funk, 2 Reservereifen, 4 Wüstensandbleche, Abschleppstange, Schneeketten, Schaufel, Haue, Krampen, Hacke, Motorsäge, Tourenski, Jagdbogen, Angelzeug, Griller, Antibärenspray, Steinschleuder, Signalpistole,..........

Wie kam es nun zum Bau unseres Wohnmobiles:

Viele, viele Jahre sind wir auf dem Weg zur Arbeit an einem vergammelten Wohnmobilaufbau vorbeigefahren. 2002 haben wir das Ding dann gekauft. Nun brauchten wir natürlich auch ein geeignetes Basisfahrzeug. Auf der Suche danach begegneten uns unter anderem

und ein Leichenwagen.

ein Berliet

ein Tatra

Nach vielen Überlegungen zwischen sinnvollem und leistbarem

entschieden wir uns für einen alten Steyr 680 aus Armeebeständen.

So sahen die Fragmente aus, welche wir im Herbst 2002 in unseren Garten stellten.

Nach vielen schlaflosen Nächten schwankten wir zwischen folgenden Entscheidungen: Sollen wir nun einen Schrotthändler beauftragen, der alles entsorgt oder sollen wir irgendwie ein Wohnmobil daraus bauen:

Wie kommt der Aufbau auf den LKW?

Wie wird der Aufbau wasserdicht, da es hineinregnet?

Welche techn. Richtlinien muß man für die Typisierung einhalten?

Usw., usw., usw.........

Da der Schrottpreis damals auf einen Tiefststand war entschloßen wir uns für den Wohnmobilbau.

Zwei Jahre wurde im Garten unter freiem Himmel geschuftet,

um den Aufbau auf dem Fahrzeug zu befestigen,

die Staukästen anzufertigen,

eine Seilwinde nachträglich anzubauen, einen größeren Tank zu montieren,

die Blattfedern vorne um eine Lage zu verstärken,

das Fahrzeug auf Einzelbereifung umzustellen und für die Typisierung vorzubereiten. 

Ende 2003 wurde dann typisiert, die erste große Hürde war geschafft.